Oberengadin

Auftakt Anlass Oberengadin 1
Einwohner*Innen

18 000

Kanton

Graubünden

Sprache

Rumantsch / Deutsch

Kontaktperson

Othmar Lässer

Vision, Ziele

  • Übergeordnetes Ziel ist ein ausgebautes Netz an zivilgesellschaftlichem Engagement. Freiwil-ligenarbeit dient als gesellschaftlicher Kitt. Lokale und regionale Zusammenarbeit sollen gefördert werden.
  • Freiwilligenarbeit soll breit im Bewusstsein der Region, bei Verantwortlichen in den Gemeinden, in wirtschaftlichen Unternehmen, in Vereinen und anderen Organisationen verankert sein und der Gesellschaft (mehr) Identifikation geben.
  • Dazu baut ‘insembel’ eine Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit auf, die einen organisatorischen Rahmen für Einsatzorganisationen bereitstellt und die Freiwilligen mit den Einsatzorganisationen zusammenbringt.
  • Ein breit abgestütztes Konzept zur Freiwilligenarbeit dient der Koordinationsstelle und dem Trägerverein als Arbeitsgrundlage.

Aktueller Stand und nächste Schritte

  • Der gesellschaftliche Zusammenhalt vor Ort ist aufgrund der hohen Fluktuation nicht stark ausgeprägt. Es gibt kein ausgeprägtes Vereinsleben. Es fehlen unkomplizierte Möglichkeiten für freiwilliges Engagement. Die Vermittlungsplattform benvol-jobs.ch ist wenig bekannt und nicht regionsspezifisch. Freiwilligenkoordination für das Oberengadin ist schon lange ein Thema. Aber es gab bisher kein Konzept oder eine Strategie.
  • Eine Kerngruppe, besetzt mit zentralen Akteur*innen aus den drei Sektoren, hat einen Konzeptentwurf erarbeitet. Auf dieser Grundlage wird derzeit die Koordinationsstelle – geplanter Start Dezember 2021 – besetzt. Die Koordinationsstelle (25%) wird in der Geschäftsstelle Pro Senectute Oberengadin angesiedelt. Dadurch kann eine gute Erreichbarkeit auch über die begrenzten Arbeitszeiten hinaus sichergestellt werden.
  • Demnächst soll die Kerngruppe aufgelöst und durch einen Trägerverein ersetzt werden. Dieser soll breiter aufgestellt werden und beispielsweise auch Vertreter*innen aus den Bereichen Kultur oder Jugend umfassen.
  • Zwecks Finanzierung wurden alle elf Gemeinden der Region angefragt; Zusagen aus zwei Gemeinden liegen bisher vor.

Schönstes Ereignis – Grösster Erfolg

  • Die grösste Freude im Projekt war die Mitarbeit der Opinion-Leader und Schlüsselpersonen aus Wirtschaft, Kirche und Zivilgesellschaft in der Kerngruppe. Durch sie hat das Projekt an Schwung und Qualität gewonnen und es konnten weitere Geldgeber zu grossen Beiträgen überzeugt werden.

Grösste Hürde

  • Die grösste Hürde der trisektoralen Zusammenarbeit war die unklare Zuordnung der gesetzlichen Zuständigkeiten von Gemeinde und Region. Alle finden die Idee gut, aber über welche Pfade können die Gemeinden Gelder sprechen?